Immer wieder sprechen die Medien von der Volkskrankheit Burnout und auch der Pflegeberuf ist hiervon stark betroffen. Doch was bedeutet Burnout, woran merke ich, dass ich betroffen sein könnte und wo bekomme ich Hilfe?
Unter Burnout versteht man den Zustand der totalen Erschöpfung. Dieser kann zur völligen Arbeitsunfähigkeit bis hin zum Suizid führen. Entsprechend wichtig ist es, sich rechtzeitig Hilfe zu suchen und nicht erst, wenn man diesen Punkt erreicht hat.
Symptome des Burnouts
Zu den Symptomen zählen die emotionale Erschöpfung wie das Erleben von emotionaler und körperlicher Kraftlosigkeit sowie die reduzierte Leistungsfähigkeit. Letzteres äußert sich unter anderem in Form von Unzufriedenheit mit der eigenen Person, Versagensängsten und dem Vertrauensverlust in die eigenen Fähigkeiten. Ebenfalls ein Kernsymptom stellt die Dehumanisierung mit ihrer zynischen, abgestumpften und distanzierten Reaktion auf Kunden, Kollegen und die Arbeit dar.
Dem Burnout vorbeugen
Um gar nicht erst in diese Spirale zu geraten ist es wichtig, achtsamer mit sich selbst umzugehen und zu erlernen, Warnsignale rechtzeitig zu erkennen. Die Stressoren müssen erkannt und anschließend dauerhaft reduziert werden. Außerdem sollte jeder seinen inneren Antreiber identifizieren (hier gibt es einen Selbsttest beim Studentenwerk Oldenburg) und auf dieser Grundlage seine innere Einstellung verändern. Ebenfalls ein sehr wichtiger Punkt sind Erholung und Entspannung durch Pausen, Sport und eine gute Work-Life-Balance.